03 Denkmal Joseph II

Wiener Plätze # 2022

Erbe Österreich | Historische Plätze Wiens

Es ist noch nicht so lange her, da war Wien eine recht graue und abweisende Stadt. Außer der inneren Stadt und ein paar begrünten Außenbezirken bot sich dem Auge wenig Erfreuliches. Das hat sich in den letzten Jahrzehnten radikal geändert. Selbst einstige No-Go-Zonen wie der Gasometer oder der Donaukanal sind heute städtisch belebte Areale, die die Leute zum Verweilen schätzen. 

Patrice Fuchs hat das ORF-Archiv nach älteren Aufnahmen von Wiener Ecken durchforstet und zeigt, wie stark sich die Stadt an diesen Punkten verändert hat. Kaum vorstellbar heute, wie der Verkehr vor dem U-Bahn-Bau funktioniert hat, als die Autos noch über die Kärntnerstraße und den Stephansplatz brausten.

Koproduktion | Clever Contents GmbH und ORF III

Genre | Dokumentation

Gestaltung | Susanne Pleisnitzer

Produktionsleitung I Saskia Netousek

Länge | 2 Folgen x 45 Minuten

Produktionsjahr | 2022

Erstausstrahlung | 20. September und 27. September 2022 auf ORF III

Kontakt
Saskia Netousek
+43 699 100 56 296
netousek@clevercontents.com

03 Denkmal Joseph II
09 Freyung
07 Michaelerplatz
08 Wolflingseder Hohenlohe
06 Sperl Hohenlohe
04 Maurer Hohenlohe
05 Karlsplatz
01 Josefsplatz
02 Mustapic Hohenlohe
10 Schwarzenbergplatz
02 Sdg 02 PROMO 3
08 Schwarzenbergplatz
09 Denkmal Fürst Schwarzenberg
06 Ignaz Seipel Platz
02 Sdg 02 PROMO 1
07 Jesuitenkirche
05 Katrin Unterreiner
03 Huber Wendt Hohenlohe
04 Neuer Markt
02 Coudenhove Hohenlohe
01 Albertina Soravia Flügel

Folge 1

Wien, die weltberühmte Kaiserstadt, in der die Häuser, Straßen und Gassen Geschichten erzählen.

Geschichten aus der Monarchie, Geschichten vom Volk und vom Adel, von Siegen und Niederlagen - und von Ereignissen, die sich bis heute auswirken.

Auf vielen Wiener Plätzen kommen Geschichten gleich aus mehreren Richtungen zusammen.

Zum Beispiel am Josefsplatz - beinahe ein Innenhof der Hofburg - der im Lauf der Jahrhunderte von den prominentesten Habsburgern immer wieder verändert wurde.

Oder am riesigen Karlsplatz, dem heutigen Zentrum, das vor nicht allzulanger Zeit noch eine Naturlandschaft war.

Am Michaelerplatz berühren sich die ausgehende Monarchie und die Frühzeit der Stadt.

Macht und Religion treffen einander an der Freyung – und ein uraltes Missverständnis: Denn hier im Schottenviertel hat es niemals Schotten gegeben.

Moden und Befindlichkeiten, Wohlstand und Armut, Schicksale und Glanzzeiten: Wer die Geschichten rund um die Wiener Plätze kennt, wird sie mit ganz neuen Augen durchschreiten.

Folge 2

Zu Fuß unterwegs durch die Wiener Altstadt – die Straßen Gassen und Plätze erzählen von einer Zeit, als die Residenzstadt noch von Stadtmauern und Toren eingeschlossen war.

Und sie erzählen von der Blütezeit Wiens, als unter Kaiser Franz Jospeh diese Tore und Mauern fielen und die Stadt zu einer prachtvollen Metropole wurde.

Wie etwa am schicksalsträchtigen Albertinaplatz, wo der Kaiser nur knapp seiner Ermordung entgangen ist. Die Bastei lässt noch erahnen, wie sich das Flanieren auf den alten Stadtmauern angefühlt hat.

Ins Mittelalter entführt uns die Geschichte des Neuen Marktes – der Platz, der bis heute die letzte Ruhestätte der berühmtesten Habsburgerkaiser und ihrer engsten Verwandtschaft ist.

Hier liegen Menschen, die Europas Geschichte mitgeschrieben haben.

Eine wahrliche Entdeckung ist der unscheinbare Dr. Ignaz Seipel Platz, der früher das Herz des alten Unibersitätsviertels war. Eine bedeutende Hochschule, die einst die zweitgrößte Mitteleuropas war!

Jüngere Geschichte hat der Schwarzenbergplatz geschrieben: Denn hier ist jene Grundlage verhandelt worden, der das heutige Österreich definiert: Der Staatsvertrag, der die Republik von den Besatzungsmächten des zweiten Weltkriegs befreit hat.

Wiener Plätze und ihre Erzählungen:

Mit dem sorgfältigen Erhalt von Denkmälern und der Pflege von Baujuwelen ist dafür gesorgt, dass Österreichs Erbe noch künftige Generationen begeistern wird.


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