16 Tanz in Tracht

Immaterielles Weltkulturerbe I Staffel 1

Heimat Österreich | Bräuche, Wissen, Handwerkstechniken zählen zum Immateriellen Weltkulturerbe

IMMATERIELLES KULTURERBE

In zehn Dokumentationen wird das immaterielle Kulturerbe als integraler Bestandteil der österreichischen Kulturlandschaft präsentiert. Die Filme begeben sich auf Spurensuche in die Vergangenheit, um Entstehung und Veränderungen immateriellen Kulturerbes sichtbar zu machen. Sie dokumentieren den Ist-Zustand, wobei vor allem der Identität stiftende Charakter für die Gegenwart herausgearbeitet wird. Und sie befassen sich mit der Frage, welche Bedeutung die Pflege des Erbes für die Zukunft der österreichischen Kulturlandschaft hat.

„Heimat Österreich“ führt jeden Mittwoch um 20:15 Uhr in die schönsten Kulturlandschaften Österreichs. Aufwändig gestaltete Dokumentationen porträtieren lang gelebte Traditionen und Bräuche, erkunden beliebte Wallfahrtsorte und zeigen, wie Kultur und Natur im Herzen Europas ineinandergreifen.

Koproduktion | Clever Contents GmbH und ORF
Partnerschaft | Österreichische UNESCO-Kommission

Genre | Dokumentation

Gestaltung | Martin Vogg

Produktionsleitung I Saskia Netousek

Länge | 10 Folgen a 45 Minuten

Produktionsjahr | 2019 - 2020

Erstausstrahlung | Herbst 2019

Kontakt
Saskia Netousek
+43 699 100 56 296
netousek@clevercontents.com



13 Alm
16 Tanz in Tracht
08 Kirchtagsbrauch Kirche
IKE Vulkanland Bulldogwirt
IKE Vulkanland1
IKE Vulkanland Name5
IKE Stanzertal Name15
IKE Stanzertal6
IKE Stanzertal Der Hirte Peter Erath nach dem Almabtrieb mit seinen jüngsten Kindern
01
10
Montafon MASTER clean Copy 02
Montafon MASTER clean Copy 03
06 Firma Hasslacher
11 Alm
23 Drau Floß
17 Floßbau
20 Musikband Flößertage
30 Bergmannschor Radmer
01
28
2 IKE Gmunden MASTER
3 IKE Gmunden MASTER
IKE Gmunden MASTER
7 Wieseralm
1 Das Lesachtaler Brot wurde von der UNESCO auf Liste es immater Kulturerbe gesetzt
6 Klettersteig Lesachtal
10 Helmut Ahrer
13 Mollner Maultrommel Ensemble
1
2
5
5 IKE Hochkar Copy 16
2 IKE Hochkar Copy 16
1 IKE Hochkar Copy 16
6 Dobratsch Schnitt Copy 05
15 Dobratsch Schnitt Copy 05
8 Dobratsch Schnitt Copy 05
11 Dobratsch Schnitt Copy 05
2 IKE Ehrwald Copy Lily
7 IKE Ehrwald Copy Lily
8 IKE Ehrwald Copy Lily

Leben im Gailtal - Ein Film über Pferde, Almen und tradierte Kirchtagsbräuche

Heimat Österreich begegnet im Unteren Gailtal Menschen, die sowohl die Veränderungen im Alltag der Menschen anschaulich schildern als auch Zeugnis davon ablegen, dass sich das traditionelle Kirchtagsbrauchtum in den letzten 100 Jahren kaum verändert hat. Im Zentrum des Films steht der Kirchtag in Feistritz an der Gail, der jedes Jahr zu Pfingsten zahlreiche Schaulustige zum spektakulären Reiterbrauch des Kufenstechens anlockt.

Hoch über Hermagor auf der Eggeralm erzählt der Wanderführer Georg Jost, wie er schon als kleiner Bub Touristen ins Gebirge geführt hat, der Hüttenwirt Rudi Jank erinnert sich, wie man in der Früh das Wasser für den Tag ins Gasthaus auf der Alm tragen musste, und für den Landwirt Thomas Novak waren die Sommer auf der Alm als Kind ein einziges Abenteuer.

Unten im Tal war und ist der Kirchtag das große kulturelle Ereignis im Jahr. Milka Kriegl erinnert sich, wie die Kirchtage früher abgelaufen sind, wobei kaum Veränderungen festzustellen sind, wenn man das Kirchtagstreiben in Feistritz oder in einer anderen Untergailtaler Gemeinde verfolgt. Wichtig ist neben dem Gesang, über den der Gailtaler Liedersammler Franz Mörtl vieles zu berichten weiß vor allem die Tracht. Diese wird im Film nicht nur von der Schneiderin Diana Erat in ihrem Greißlereimuseum in Arnoldstein vorgestellt, sondern man kann auch am Beispiel von zwei jungen Gailtalerin sehen, welch großer Aufwand es ist, die Gailtaler Tracht anzulegen.

Auch der Höhepunkt jeden Untergailtalter Kirchtags, das Kufenstechen, kann man im Film ausgiebig bewundern, wobei historische Aufnahmen vom Feistritzer Kirchtag aus der Nachkriegszeit bestätigen, dass sich seit damals nichts verändert hat.

Das Leben im Vulkanland - Begegnungen mit Tradition und Genuss

Der Südosten der Steiermark erinnert sich seit einigen Jahren seines vulkanischen Ursprungs und hat sich deshalb die Bezeichnung steirisches Vulkanland gegeben. Diese landwirtschaftliche geprägte Region, in der Obst- und Weinbau von jeher eine große Bedeutung hatten, hat sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt. Viele Landwirte begannen sich auf die Qualität ihrer landwirtschaftlichen Erzeugnisse zu besinnen und bieten nun äußerst erfolgreich hochwertige Weine, Säfte oder Fleischprodukte an. Viel zu diesem positiven Wandel hat die Wiederentdeckung der Korbflechterei beigetragen, die den Menschen das Zusammenspiel von Kultur und Natur vor Augen geführt hat.

In Heimat Österreich erzählen alte Korbflechter, von der Bedeutung der Weidenkörbe in vergangenen Tagen, und warum sie sich heute noch immer zusammenfinden, um Korbe und andere Gegenstände des täglichen Gebrauchs nach tradierten Techniken herzustellen. Es kommen aber auch Landwirte wie Toni Krispel zu Wort, der das Basaltgestein des Vulkanlandes nutzt, um sowohl seinem Speck als auch seinem Wein eine besondere Qualität zu verleihen. Auch wird der Frage nachgegangen, wie sich der Weinbau in der Region generell verändert hat, und was es mit dem Grauburgunder auf sich hat, auf den sich Winzer wie Ewald Tropper in den letzten Jahren spezialisiert haben.

Mit dem Wirten und Sammler Erich Wiedner rückt Heimat Österreich ein echtes Faktotum ins Bild. Wiedner, der nur als der Bulldogwirt bekannt ist, hat in den letzten Jahrzehnten rund um sein Wirtshaus zahlreiche Stadel errichtet, die er vollgeräumt hat mit Hausrat, Gerätschaften und anderen volkskundlichen Zeugnissen der Südoststeiermark. Wiedner erinnert sich aber auch an seine Mutter, die nach dem Krieg nach dem frühen Tod ihres Mannes den Betrieb couragiert alleine aufgebaut hat.

Mit Bernd Wieser kommt auch ein Ökologe zu Wort, der die Besonderheiten des Klimas hervorhebt, durch die nicht zuletzt viele Pflanzen- und Tierarten im Vulkanland heimisch sind, die man sonst nur am Balkan findet. Er verweist auch auf die Bedeutung der Wiederentdeckung des Korbflechtens in der Region, denn so bleiben die das Landschaftsbild prägenden Weiden in der Südoststeiermarerhalten.

Leben im Stanzertal - Ein Film über das harte Leben in den Bergen und der gerechten Teilung von Almen und Wasser

Das Stanzertal im westlichen Teil von Tirol ist vor allem durch den Skiort St. Anton berühmt, von dem aus der Arlberg touristisch erschlossen wurde. Heimat Österreich blickt hinter die Kulisse des Fremdenverkehrs und begegnet Menschen, die von den harten Rahmenbedingungen erzählen, in denen sie aufgewachsen sind. Von zentraler Bedeutung waren und sind in der Region die gerechte Verteilung von Almwiesen und Wasser, die den Landwirten im Tal das Überleben sichern. Ein festlicher Höhepunkt jedes Jahr ist der Almabtrieb, bei dem wie im Ort Pettneu den Hirten jedes Jahr für ihre Sorge um die Tiere auf den Almen gedankt wird.

Seit hunderten Jahren werden die Almen über das Zweidrittelgericht bewirtschaftet. Dabei bestimmen die Gemeinden einen Gewalthaber, der sich dann um die Verteilung der Tiere und die Bestellung der Hirten kümmert. Gewalthaber Alfons Falch erzählt von der Schönheit und den Herausforderungen seines Berufs. Zu Wort kommt auch der Hirt Gerhard Egender, der schildert, warum ihn das Leben auf der Alm von klein auf gefesselt hat. Auch mehrere ältere Pettneuer kommen zu Wort, die allesamt als Kinder auf die Nessleralm hinauf haben mussten, entweder, um die Hirten mit Lebensmittel zu versorgen, oder um selbst als Hirterbuben auf der Alm zu arbeiten.

Wesentlich für das wirtschaftliche Überleben in der Region waren der Bahnbau und damit eng verbunden auch der Tourismus. So arbeiten die meisten Menschen im Stanzertal bei der Bahn oder zumindest saisonal in Skischulen oder Hotels beziehungsweise vermieten sie selbst Zimmer, wobei sie sich noch an die Einfachheit der Unterbringung der Gäste in früheren Tagen erinnern können. Historisches Bildmaterial belegt, dass schon vor rund 100 Jahren die meisten Landwirtschaften im Nebenerwerb geführt worden sind, und schon damals die Bauern als Bahnhofsvorsteher oder Bergführer ein Zubrot verdient haben.

Besucht wird auch der Schnapsbrenner Stefan Notdurfter. Seine Obstgärten, die er liebevoll bewirtschaftet, bewässert er mit dem Wasser der Waale, einem uralten Bewässerungssystem, das auch heute noch große Bedeutung für die gerechte Verteilung des Wassers im Tal hat.

Winter in Montafon - Erfahrungswissen im Umgang mit der Lawinengefahr

Montafon wird im Film über die Lawinengefahr den Zusehern eindrücklich vorgestellt. Mensch und Natur, Kultur und Landschaft werden als harmonisches Ganzes präsentiert, in dessen Zentrum das immaterielle Welterbe steht.

Die Aneignung von Wissen über Lawinen ist seit Beginn der Nutzung des Alpenraums notwendig, um dort überleben zu können und erfolgte vor allem mündlich durch alpine Organisationen, innerhalb der Familien, in Schulen bzw. betroffenen beruflichen Gemeinschaften (Jäger, Bauern, etc.). Bis heute sind Lawinen nicht vollständig durch die Wissenschaft berechen- und vorhersagbar. Umso höher ist daher der Stellenwert von Erfahrungswissen im Umgang mit der Naturgefahr.

Ausgehend von Lawinenmaßnahmen im Montafon, werden Geschichte und Techniken der Maßnahmen zum Schutz von Lawinen präsentiert. Neben dem Fachwissen gibt der Film auch mit Hilfe von mündlich überlieferter Geschichten einen Einblick in den Umgang der Menschen mit den Naturgewalten des Winters – wobei mit dem Erzählen im Montafon ein weiteres immaterielles Kulturerbe im Film vorkommen wird. Da das Thema Lawinengefahr mehrere Bundesländer betrifft, wird auch ein Abstecher über den Arlbergins Alpinarium Galtür unternommen, wo ein eigenes Museum an das großeLawinenunglück vor 20 Jahren erinnert.

Wissen um die Flösserei auf der oberen Drau

Die Orte an der oberen Drau werden im Film über das Wissen um die Flösserei den Zusehern eindrücklich vorgestellt. Mensch und Natur, Kultur und Landschaft werden als harmonisches Ganzes präsentiert, in dessen Zentrum das immaterielle Welterbe steht.

Alljährlich bauen sechs Ortschaften ein Floß und durchfahren die letzte österreichische Fließstrecke der Drau, um das alte Wissen um die Flößerei lebendig zu halten. Die Drau war in Kärnten bis ins 20. Jahrhundert eine wichtige West-Ost-Verbindung und galt ab dem 17. Jahrhundert als „Kärntner Holzstraße“ für Sägewerke und später Zellulosefabriken. Von Oberkärnten aus wurden Rund- und Schnitthölzer, Eisenprodukte und andere Waren auf Flößen die Drau abwärts verfrachtet.

Bräuche der Berg- und Hüttenleute an der Steirischen Eisenstrasse

Die steirische Eisenstrasse wird im Film über die Bräuche der Berg- und Hüttenleute den Zusehern eindrücklich vorgestellt. Mensch und Natur, Kultur und Landschaft werden als harmonisches Ganzes präsentiert, in dessen Zentrum das immaterielle Welterbe steht.

Das bergmännische Kulturerbe mit speziellen Tänzen und Liedern sowie einer eigenen Festtagstracht und Feierlichkeiten hat sich über die Jahrhunderte an der Steirischen Eisenstraße entwickelt. Es wird bis heute in der noch aktiven Bergbauregion um den Steirischen Erzberg praktiziert und spiegelt die Identität der Region wider. Der Schwerpunkt der heutigen Praxis findet rund um das Fest der Hl. Barbara, Patronin der Bergleute, am 4. Dezember statt.

Der Himmel über dem Traunsee

Ob der Gipfel des Traunsteins, das in den See hineinragende Traunkirchen oder der am Grünberg versteckt liegende Laudachsee, es gibt viele Plätze, bei denen die Bewohner der Ufergemeinden des Traunsees ins Schwärmen geraten. Regisseur Martin Vogg zeichnet in Gesprächen mit Menschen aus der Region ein Bild vom Leben am See, in dem das Brauchtum wie die Mordsg’schicht oder der Liebstattsonntag eine wichtige Rolle spielen.

Kultur und Landschaft verbinden sich seit Jahrhunderten am Traunsee zu einer harmonischen Einheit, die auch heute noch wie anno dazumal gepflegt und geschätzt wird. Tauchen Sie ein in die Welt von Tracht, Plätten, Gmundner Keramik und vieles mehr.

Leben im Lesachtal

Das Lesachtal ist wohl eines der schönsten Gebirgstäler Österreichs. 
Die große Naturverbundenheit der hier ansässigen Menschen hat das Tal bis heute von Massentourismus und gröberen baulichen Eingriffen verschont.

Seit Generation ringen die Lesachtaler, mit harter Arbeit und Fleiß den langen Wintern und den kurzen Sommern das Nötigste ab, um sich selbst zu versorgen. Sogar Getreide wird auf den über 1000 Höhenmetern hoch gelegenen Feldern angebaut. Von den zahlreichen Mühlen, die es früher an den Bachläufen gegeben hat, sind heute nur mehr wenige erhalten – aber in diesen wird so wie früher noch immer das Mehl gemahlen, mit dem auf den Bauernhöfen das Lesachtaler Brot gebacken wird.

Nationalpark Kalkalpen

Es gibt kaum eine andere Region in den Alpen, in der man heute die alpine Bergwelt so unberührt genießen kann wie im Nationalpark Kalkalpen. Während im Herzen dieser Mittelgebirgsregion die Natur sich selbst überlassen bleibt, werden an ihren Rändern die Almen wie anno dazumal bewirtschaftet.

Hier im gebirgigen Grenzgebiet zwischen Oberösterreich und der Steiermark findet der Mensch aber nicht nur Ruhe und Erholung, sondern auch traditionelle Handwerksbetriebe, die es zum Teil bereits seit Jahrhunderten gibt.

Leben rund um's Hochkar

Weithin sichtbar ist das Hochkar einer der ersten markanten Gipfel der Ostalpen und ein beliebtes Skigebiet, das zahlreiche Wintersportler anlockt, und wo auch so manche Wintersportkarrieren ihren Anfang nahmen.

Im Sommer verwandeln sich die Skipisten in das größte Almengebiet Niederösterreichs, wo Mensch und Tier Ruhe und Erholung finden. Und auch auf den umliegenden Bergen stehen zahlreiche urige Halterhütten, wo der Gast willkommen geheißen wird. Und wie auf den Almen scheint auch noch in mancher Schmiedewerkstatt im Tal die Zeit stehen geblieben zu sein, und so kann man auch heute noch in die Welt der schwarzen Grafen eintauchen.

Tanzen um den Wolfgangsee

Der Aberseer Schleuniger, eine ausschließlich im Salzkammergut verbreitete Spiel- und Tanzform wird besonders rund um den Wolfgangsee praktiziert und bildet den Ausgangspunkt für eine beschwingte Reise rund um den See mit vielen, abwechslungsreichen Begegnungen und zahlreichen unerwarteten Wendungen. So macht der Film auch einen Abstecher zum Traditionsschützenverein Wirling, deren traditionelles Böllerschießen als immaterielles Kulturerbe gelistet ist.

Leben am Fuss der Zugspitze

Jährlich zur Sommersonnwende am 21. Juni leuchten im Ehrwalder Talkessel die Bergfeuer. Ausgehend von diesem imposanten auf der Liste des immateriellen Kulturerbe befindlichen Brauchtums unternimmt Heimat Österreich einen Streifzug durch das Wettersteingebirge.

Leben im Gurk-, Metnitz- oder Görschitztal bzw. am Neumarktsattel

Heimat Österreich streift durch die Wälder im Grenzgebiet zwischen Kärnten und der Steiermark und trifft dabei unter anderem auf Waldbauern bei der traditionellen Lärchenharz-Gewinnung. Im Gurktal lässt sich auch das Kranzelreiten zu Weitensfeld einbinden.

Leben im Schatten des Dobratsch

Auch wenn der Bergbau in Bleiberg eingestellt ist, viele Menschen in der Region können sich noch gut an die Zeiten erinnern, als Blei und Zink abgebaut wurden. Heimat Österreich erforscht diese alte Bergbauregion und ihre Bräuche und Traditionen.

Leben in den Ischleralpen

Der Regisseur taucht für die ORF III-Reihe „Heimat Österreich“ ein in das „Leben in den Ischleralpen“. Dabei trifft er Menschen, die rund um die traditionsreiche Kurstadt abseits der touristischen Ströme leben und wirken. So zum Beispiel die Familien Linortner und Stögner, die die Landwirtschaft ihrer Vorfahren betreiben, im Sommer die Kühe auf die Alm treiben und im Winter die Wälder rund um Bad Ischl bewirtschaften. Zu Wort kommt auch das Ehepaar Kogler, die eine Vielzahl von Tieren halten und Schüler und Erwachsene einladen, sich auf ihrem Bauernhof ein Bild von der bäuerlichen Arbeit zu machen. Mit Bernhard Zopf trifft Vogg auch einen begeisterten Jäger, der sich in seiner Jagd auf die Spuren von Kaiser Franz Josef begibt. Davon dass nicht nur gejagt, sondern auch gefischt wird, erzählt der passionierte Fischer Michael Putz an seinem idyllisch gelegenen Fischteich am Hochmoos. Die Kräuter, die auf den Bergen rund um Bad Ischl wachsen, werden auch in der Kurapotheke verwendet. Vogg begleitet den Apotheker Heimo Hrovat, seine Mitarbeiterin Gerlinde Reisenbichler bei einer Kräuterwanderung, bei der sie gemeinsam mit der Mariazeller Apothekerin Angelika Riffl auch im Herbst die eine oder andere heilsame Pflanze entdecken. Natürlich unternimmt Vogg auch einen Ausflug auf den Hausberg der Ischler: die Katrin. Der Seilbahnbetreiber Johann Aldrian und sein Betriebsleiter Robert Lindenbauer geben einen Einblick in den Wandel der Seilbahn, die sich bis heute ihren nostalgischen Charakter behalten konnte. Auf der Katrin trifft man sich auch im Herbst am Liachtbratlmontag, an dem Unternehmer ihre Mitarbeiter auf ein Bratl einladen. An diesem Tag werden auch seit 1900 alle runden Geburtstage ab dem 50er in Ischl geehrt. Dieses auf der Liste des immateriellen Kulturerbe der UNESCO befindliche Brauchtum erklären unter anderem der pensionierte Lederhosenmacher Alois Sonnleitner und der begeisterte Volksmusikant und Genussgeiger Ludwig Wiener. Musik ist generell ein wichtiges Thema im Film, wird doch auf den Berghütten und in den Wirtshäusern rund um Bad Ischl auch heute noch vielerorts eifrig und mit Begeisterung musiziert.

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